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NOVALIS
Geistliche Lieder von und mit Andreas Gratenau
Der Dichter Novalis
Novalis wurde 1797 durch den Tod seiner jugendlichen
Verlobten Sophie von Kühn tief erschüttert, woraus u.a. die "Geistlichen
Lieder" entstanden sind - kurz vor seinem eigenen Tod. "Man kann in
einer unserem Bewußtsein meist verborgenen Zone von seiner Erscheinung berührt
und verzaubert sein", schrieb Emil Staiger. "Wo diese Verzauberung
wirkt, da wird man die nur in den Liedern wie Blütenstaub dahingestreute
geistige Welt im Ganzen, als eine mannigfaltige Einheit zu verstehen und ihre
Rätsel zu entziffern wünschen. Dies kann geschehen, indem man das eine Ziel
jenseits von Dichtung und Philosophie ins Auge faßt, das diesem wachen Träumer
stets als aller Sehnsucht Ende vorschwebte, und der in schüchtern Worten die
Wege beschrieb, auf denen er sich ihm näherte".
Der christliche Glaube ist vom modernen Denken in der Gesellschaft schon seit Jahren gleichsam "platt gemacht". Soziales Engagement und theologische Spitzfindigkeiten lenken vom eigentlichen Ziel, der Befreiung des Menschen / des Individuums von ihn knebelnden Abhängigkeiten, ab. Diese Abhängigkeiten sind nicht allein die jeweils aktuellen Beschränkungen durch finanzielle Engpässe oder Erkrankungen, die die selbstgemachten Lebenspläne aushebeln; es sind die diesseitigen Denkmuster, die eine ungezwungene Zuwendung zur geistigen Welt, zur Welt außerhalb des üblichen wissenschaftlichen Zuganges unmöglich machen.
Nur dort aber kann der Mensch, wie Novalis es erlebt hat, Gott finden. Gott hat einen Namen und ER ist über diesen persönlich und direkt ansprechbar: Jesus Christus. Jeder der Milliarden Menschen kann von IHM Beratung für alle Lebenslagen erhalten; er muss nur seine Fragen stellen. Aber aufgepasst: Gott erfüllt nicht jeden egoistischen Irrsinn, den wir uns ausdenken.
Er
erfüllt, was ER als Vater für Sein "Kind" für angemessen
hält. Denn es handelt sich um einen liebenden
väterlichen Gott, der von uns auch geliebt werden möchte.
Novalis hat es
gekonnt. Novalis hat nicht nur seine eigenen Wünsche formuliert
und uns manche
der Erfüllungen in Gedichten hinterlassen, er hat geliebt. Die
zentrale christliche
Erkenntnis aus einem der Gedichte lautet:.
Wenn ich IHN nur habe,
Wenn ER mein nur ist,
Wenn mein Herz bis hin zum
Grabe
Seine Treue nie vergißt:
Weiß ich nichts von
Leide,
Fühle nichts, als Andacht, Lieb
und Freude.
1987 hat Gratenau die "Geistlichen Lieder" von Novalis gelesen. Er nahm die Texte mit auf eine dreimonatige USA-Reise und innerhalb weniger Wochen inspirierten ihn diese zu den Vertonungenfür Guitarre und Gesang. Heute - 2008 - sind die Begleitstimmen von Gratenau für Violoncello und Bass hinzukomponiert worden. Ein festes Konzertensembel soll sich in den nächsten Monaten zusammenfinden.
Wer im Hamburger Raum
lebt (+/- 200 km)
und dazustoßen möchte, melde sich bitte alsbald.
Ein Feinempfinden für Novalis wäre von Vorteil.
Die Lieder werden zur Zeit im SoundLake Studio aufgenommen.